In großer Zahl nahmen Jägerinnen und Jäger am Hubertustag 2016 an der Hubertusmesse der Kreisgruppe Bad Kötzting im Landesjagdverband Bayern teil.
In großer Zahl nahmen Jägerinnen und Jäger am Hubertustag 2016 an der Hubertusmesse der Kreisgruppe Bad Kötzting im Landesjagdverband Bayern teil. Vorsitzender Bruno Ebner dankte in der voll besetzten Pfarrkirche Harrling der Kreisgruppe Zandt für die Organisation der Hubertusmesse und den jagdlichen Schmuck des Gotteshauses. Pater Benjamin vom Kloster Neukirchen b. Hl. Blut und Diakon Martin Peintinger feierten nach dem Einzug der Jäger gemeinsam Gottesdienst, den die Jagdhornbläser unter Leitung von Hornmeister Rudi Frisch mit festlicher Jagdmusik gestalteten.
In seiner Begrüßungsansprache rief Bruno Ebner zu mehr Respekt gegenüber Wildtieren und zu mehr Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Schöpfung auf. Mehr denn je stehe der Hl. Hubertus für die waidgerechte Jagd, bei der es nicht allein um Abschuss und Beute gehe, sondern um den Respekt vor der Schöpfung und um verantwortungsbewussten Umgang mit Natur und Tierwelt. Jagd bedeute viel mehr als Schuss und Erfüllung von behördlich festgesetzten Abschussplänen.
Wirtschaftliche Interessen, ungezügelte Freizeitgestaltung, übermäßige Bautätigkeit oder gigantische Infrastrukturmaßnahmen bedrohten heute den Lebensraum der heimischen Tiere und Pflanzen. "Die Heimat der Menschen muss aber auch Heimat für unsere Wildtiere sein und bleiben", forderte Ebner. Jagd beinhalte auch die Pflege unserer bayerischen Kultur und des jagdlichen Brauchtums. Diakon Martin Peintinger forderte in seiner Predigt eine verantwortungsbewusste Jagd, die trotz aller Abschussvorgaben auch einen pfleglichen Umgang mit der Natur beinhalten und Rücksicht auf Wildtiere nehmen sollte.
Im Gasthaus Fleischmann trafen sich die Waidleute anschließend zu einem gemütlichen Beisammensein. Dabei überreichten Vorsitzender Bruno Ebner und Ausbildungsleiter Heinz Schweiger an die drei Jungjäger Maximilian Geiger, Marco Stillfried und Michael Weber nach bestandener Jägerprüfung den Jägerbrief. Ein "Horrido" wurde auf die Jungjäger ausgebracht, denen der Vorsitzende "allzeit Waidmannsheil" wünschte.