20. Mai 2022
„Ein wundervolles Erlebnis“ - 200 Marienverehrer - Bewirtungs-Obolus zugunsten Kindergarten St. Anna
„Es ist schön, dass nach Corona und der Gesundung des Bürgermeisters hier wieder eine Maiandacht stattfinden kann“, zeigte sich Monsignore Dr. Johann Tauer am frühen Freitagabend begeistert. Mit „hier“ meinte der Geistliche, die an einer idyllischen Lichtung mitten im Wald im Ortsteil Berghäuser liegende Hubertus-Kapelle. Bürgermeister Josef Häring und sein gleichnamiger Vater hatten den hölzernen Sakralbau im Jahre 2004 erbaut und - beide leidenschaftliche Jäger und Jagdpächter des Reviers Grafenwiesen - dem Schutzpatron der Jäger, dem Heiligen Hubertus, weihen lassen. Die Freude des Geistlichen teilten dann auch sehr viele, sich bei sommerlichen Temperaturen und Vogelgezwitscher versammelt habende Gläubige aus Grafenwiesen und umliegenden Gemeinden - auf sie alle wartete, so das spätere einhellige Fazit, „ein wundervolles Erlebnis“. Die Jagdhornbläser der BJV-Kreisgruppe Bad Kötzting unter Leitung von Rudi Frisch ließen es sich erneut nicht nehmen, an der Familienkapelle des ehemaligen langjährigen zweiten Vorsitzenden ihre Instrumente ertönen zu lassen und sorgten so, ebenso wie Pfarrer Dr. Tauer und PGR-Sprecher Joachim Bauer als zweistimmiges Gesangs-Duo, für die überaus beeindruckende musikalische Gestaltung. Maiandachten, werden vor allem zur Verehrung der Gottesmutter gehalten. „Maria ist aber unser aller Mutter, so auch die des Heiligen Hubertus“, spannte der Seelsorger den Bogen zwischen dem Austragungsort und der Marienfeier, die unter das Motto „Maria, Mutter der Barmherzigkeit“ gestellt worden war. Aus den Andachtstexten und Gebeten ging hervor, wie Maria uns Menschen von Gott zur Seite gestellt worden ist: „Wohlan denn, unsre Fürsprecherin, wende deine barmherzigen Augen uns zu“. Kräftig beteten und sangen die Marienverehrer - es waren an die 200 Menschen gekommen -mit. Als Pfarrer Tauer den Anwesenden den Segen gespendet und die letzten Töne des Liedes „Segne du, Maria“ verklungen waren, zeigte sich Bürgermeister Sepp Häring überwältigt vom großen Zuspruch zu der Freiluft-Andacht. Allen Mitgestaltern und Mitfeiernden sprach er ein „herzliches Vergelt’s Gott“ aus. Anschließend lud er alle zu einer von ihm und seiner Familie, mit Unterstützung zahlreicher Nachbarn, aufgebotenen Bewirtung mit einer köstlichen Wildgulaschsuppe, Gegrilltem, vielerlei Gebäck, Kaffee und sonstigen Getränken ein. Den hingegebenen freiwilligen Obolus der Andachtsbesucher wird Josef Häring, wie er gleichzeitig ankündigte, in Gesamtheit dem Kindergarten St. Anna zuwenden. Die Marienverehrer ließen sich natürlich nicht lange bitten und auch von einem später einsetzenden kurzen Gewitter nur wenig beeindrucken.
U a. sorgten für die beeindruckende musikalische Gestaltung der Maiandacht an der Hubertus-Kapelle: Die Jagdhornbläser der BJV-Kreisgruppe Bad Kötzting , sowie Pfarrer Dr. Johann Tauer u. PGR-Sprecher Joachim Bauer als Gesangs-Duo
An die 200 Marienverehrer hatten sich, nach
zweijähriger Pandemie-Pause, auf der herrlichen Waldlichtung zur
Maiandacht bei der Kapelle der Familie Häring eingefunden;
Fotos: Alois Gmeinwieser