29. Sep 2024
In 200 Ausbildungsstunden zum Jagdschein
BJV-Kreisgruppe bietet fundierte Schulung für die Prüfung
BAD KÖTZTING (ad). Reger Betrieb herrschte am Freitagabend im Schulungsraum der Kreisgruppe Bad Kötzting im Landesjagdverband, als Ausbildungsleiter Heinz Schweiger und die Ausbilder für die insgesamt acht Prüfungsfächer eine Reihe von Interessentinnen und Interessenten über den Vorbereitungslehrgang für die Jägerprüfung 2024 informierten. Mit der schriftlichen Jägerprüfung am 6. Mai 2025, der eine mündliche Prüfung sowie die Waffenhandhabung und Schießprüfung folgen werden, können die Jagdscheinanwärter den Grundstock für die Jagd legen.
Mit Gesamtkosten von rund 1675 Euro (davon entfallen 1000 Euro auf die Lehrgangsgebühr) müssen die Probanden rechnen, informierte Ausbildungsleiter Schweiger. Die BJV-Kreisgruppe liegt damit weit unter den Angeboten privater Jagdschulen, die teilweise die doppelten Gebühren verlangen. In sieben bis acht Monaten Ausbildung, die ein Angebot von 200 Stunden beinhalten, werden die angehenden Jungjägerinnen und Jungjäger systematisch in Theorie und Praxis auf die Jägerprüfung vorbereitet. Kreisgruppenvorsitzender Roland Heigl freute sich in seiner Begrüßung über das rege Interesse und wertete als Beweis für die Qualität der Ausbildung, dass auch einige Jungjäger, die den Kurs in Bad Kötzting absolviert hatten, zu diesem Informationsabend gekommen waren.
Danach stellten die einzelnen Ausbilder ihre jeweiligen Fachgebiete vor. Philipp Schmid übernimmt das Fach Naturschutz und unterstützt die Schießausbilder, indem er die Bewerber zum Wurfscheibenschießen in Roding begleitet. Die Waffenausbildung übernimmt Harald Boxhorn, während bei der Schießausbildung Daniel Stillfried die Jagdschüler in der Schießanlage Seugenhof betreut. Die Ausbildung für die Jagd mit Fallen übernimmt Michael Eckl in Altrandsberg. Alles Wissenswerte über Federwild vermittelt Heinz Schweiger im Kurs, während Wolfgang Baumgartner den Bereich Haarwild behandelt. Außerdem ist er seit Jahren zuständig für das Fach Jagdhunde. Die rechtlichen Vorschriften wird Bruno Ebner als Anwalt mit großer Jagderfahrung behandeln und Hans Laumer wird in den Fächern Wildhege, Jagdbetrieb und jagdliche Praxis viele praktische Erkenntnisse vermitteln. Die Fächer Land- und Waldbau behandelt Stephan Graf im Lehrgang.
Mindestens 60 Stunden müssen jeweils in den Theorie- und Praxisfächern absolviert werden, um für die Prüfung zugelassen zu werden, informierte Heinz Schweiger. Wer zu dem Informationsabend nicht kommen konnte, sich aber für den Kurs interessiert, bei dem mit Lehrmaterial der Firma Heintges unterrichtet wird, kann sich in den nächsten Tagen bei Heinz Schweiger, Tel. 09944/2985, oder Schweiger.Heinrich@t-online.de anmelden.
Bild: Sechs der acht Ausbilder
für den Jungjägerlehrgang mit dem Vorsitzenden Roland Heigl (rechts) stellten
ihre Fächer vor. Es fehlen Hans Laumer und Daniel Stillfried. Foto: Dachs