Abschied von unserem Waidkameraden Eckl Wolfgang

Eine große Schar von Jägerinnen und Jägern nahm am Montag mit den Angehörigen,  der Feuerwehr und der Jagdgenossenschaft Altrandsberg Abschied von Wolfgang Eckl. Der Zandtner Hegeringleiter Karl-Heinz Weindl würdigte den Verstorbenen als einen Waidkameraden bester Prägung, der mit Leidenschaft über Jahrzehnte die Jagd ausgeübt habe und 30 Jahre Mitpächter des Reviers Altrandsberg war. Als passionierter Jäger und guter Unterhalter sei der Eckl Gang bei Treibjagden im Gebiet zwischen Miltach und Konzell überall gerne gesehen gewesen, sagte Weindl, ehe er für die Hegegemeinschaft Zandt einen Waldstrauß niederlegte. Vier Jagdkameraden der Hegegemeinschaft  (Laumer Sepp, Krieger Helmut, Meier Stefan, Kermer Alex) hatten zuvor den Sarg zum Grab gebracht.

Ein Sprecher der Jagdgenossenschaft Altrandsberg ehrte Wolfgang Eckl mit einem Blumengebinde und führte aus, der Verstorbene sei jeden Tag mit seinem Geländewagen im Revier unterwegs gewesen und habe stets guten Kontakt mit den Landwirten gepflegt.

Der Vorsitzende der Kreisgruppe Bad Kötzting im BJV, Bruno Ebner, beschrieb den Verstorbenen als "Grandsigneur der Jagd", auf dessen Rat viele Generationen von Jäger gerne gehört hätten. Viele Jahre habe er die Rehkronen als Mitglied der Bewertungskommission mit beurteilt und stets guten Kontakt mit allen Jäger gepflegt. Wolfgang Eckl sei der waidmännischen Tradition verpflichtet und noch ein "Jäger von echtem Schrot und Korn" gewesen, sagte Ebner, ehe er einen Waldstrauß am offenen Grab niederlegte und dem Verstorbenen für über 40 Jahre Treue zum BJV dankte. Danach erklang das letzte Halali für den Verstorbenen, dessen Trauergottesdienst die Jagdhornbläser unter Führung von Rudi Frisch vorher in der Altrandsberger Schlosskirche mitgestaltet hatten.

Bericht / Fotos : Dachs