28. Okt 2021
Willi Hofmann und Alexander Kermer wurden Suchensieger bei zwei Herbstzuchtprüfungen
Stolz präsentierten am Dienstagabend drei von fünf Hundeführern, die sich mit ihren Vierbeinern erfolgreich an Herbstzucht-, bzw. der Verbandsprüfung beteiligt haben, mit dem BJV-Kreisgruppenvorsitzenden Roland Heigl ihre erfolgreichen Abschlüsse. Mit seiner Deutsch-Drahthaar-Hündin „Gitte vom Jägerweiher“ wurde Willi Hofmann aus Kolmberg Suchensieger bei der Herbstzuchtprüfung in Cham und konnte den begehrten Wanderpreis mit nach Hause nehmen.
„Unsere Hundeausbildung in der Kreisgruppe Bad
Kötzting ist sowohl in der Anzahl der Teilnehmer, als auch in den Ergebnissen
der Dressur- und Brauchbarkeitsprüfung absoluter Benchmark“, stellte
Vorsitzender Roland Heigl bei der Präsentation dreier Hunde fest, die
zusätzlich erfolgreich die Herbstzuchtprüfung und die Verbandsgebrauchsprüfung
absolviert haben. Er beglückwünschte die Hundeführer*innen zu ihren Erfolgen,
die sie sich in monatelangen Vorbereitungsarbeiten gesichert haben. Dass sie
viel Geld und Freizeit in die Ausbildung investiert haben, „verdient meine
höchste Anerkennung“, sagte Roland Heigl.
Wie Hundeobmann Josef Schmid erläuterte, muss
ein einjähriger Junghund bei der HZP seine Anlagen bei Nase, Suchen, Vorstehen
und Wasserfreude unter Beweis stellen. Dazu ist eine 300 Meter lange
Haarwildschleppe zu arbeiten, ebenso eine 200 Meter lange Federwildschleppe,
wobei der Hund das gefundene Wild sauber apportieren muss.
Bei der Wasserarbeit wird eine tote Ente
überschossen, ehe sie der Hund apportiert. Danach muss er eine rund 40 Meter im
Schilf verborgene Ente suchen und bringen. Das Hauptaugenmerk gilt aber dem
Stöbern im Schilf hinter einer lebenden Ente, wobei der Hund 15 Minuten die
Möglichkeit hat, die Ente aus dem Schilf zu drücken, damit der Hundeführer sie
erlegen kann.
Als Suchensieger bei der HZP in Cham ging Willi
Hofmann mit seiner Deutsch-DD-Hündin „Gitte vom Jägerweiher“(181
Punkte) hervor. Bei der HZP in Schnaittenbach wurde Alexander Kermer
aus Zandt mit seiner Kleinen-Münsterländer-Hündin „Ann von der
Rabenmühle“ Suchensieger mit 175 Punkten. „Peggy vom Grafenwald“ (DD)
von Josef Schmid aus Eschlkam erreichte bei der HZP in Neumarkt 183 Punkte. Die
Alters-Herbstzuchtprüfung absolvierte Anita Veicht aus Wettzell mit ihrem
Deutsch-Kurzhaar „Nock vom Thüringer Zipfel“.
Anna Kroner aus Lohberg erreichte mit ihrer
Kleinen Münsterländer-Hündin „Freyja vom Arberwald“ bei der
Verbandsgebrauchsprüfung (die „Meisterprüfung“ für Jagdhunde) mit 313
Punkten (von 324 möglichen) einen hervorragenden 2. Preis.
Diese Resultate seien nur durch die gute
Zusammenarbeit der Hundeführer mit Hundeobmann Josef Schmid möglich, hob
Vorsitzender Roland Heigl hervor. Er freute sich auch, dass 2. Vorsitzender
Toni Späth mit seinem Bayerischen Gebirgsschweißhund „Zino vom Wolfsbach“
ein anerkanntes Nachsuchegespann bildet, das jederzeit unter
www.bjv-koetzting.de angefordert werden kann.
Drei der erfolgreichen Teilnehmer bei den Herbstzuchtprüfungen, 2. v.r. Willi Hofmann, der bei der HZP in Cham Suchensieger wurde. Rechts Vorsitzender Roland Heigl, links sein Stellvertreter und Nachsuchegespann-Führer Toni Späth mit dem BGS „Zino vom Wolfsbach“. Anna Kroner absolvierte mit ihrer „Freyja vom Arberwald“ erfolgreich die Verbandsgebrauchsprüfung. Bericht / Fotos: Dachs